Freiwillige Feuerwehr Dertingen
Freiwillige Feuerwehr Dertingen

Über uns

Vorstand:

Abteilungs-Kommandant

Stefan Tiederle

 

 

stellv. Kommandant

Martin Holzhäuser

 

 

Leiter Altersmannschaft

Kurt Stollberger

 

 

Kassierer

Helmut Schmidt

 

 

Feuerwehrausschuss

David Deckert

 

Theo Friedrich

 

Martin Holzhäuser

Werner Kern

 

Sascha Kratschmann

 

Ralph Seubert

Kurt Stollberger

 

Christian Zapf

 

 

Geschichte:

 

   Die Kommandanten der freiwilligen Feuerwehr Dertingen:

Gründung der freiwilligen Feuerwehr Dertingen

1875

Johann Hörner

? - 1891

Andreas Fiederling

1891 - 1896

Andreas Hörner

1896 - 1903

Albrecht Hörner

1903 - 1905

Kaspar Götzelmann

1905 - 1910

Andreas Mattern

1910 - 1921

Michael Bischoff

1921 - 1933

Valentin Friedrich

1933 - 1939 (?)

zweiter Weltkrieg

Valentin Götz

1946 - 1948

Valentin Friedrich

1948 - 1951

Georg Strauß

1951 - 1966

Reinhold Friedrich

1966 - 1986

Theo Friedrich

1986 - 2006

Stefan Tiederle

seit 2006

 

 

 

Die Geschichte einer Feuerwehr beginnt oft mit den Worten: „Nach einem verheerenden Großbrand entschlossen sich die Bürger des Ortes zur Gründung einer Feuerwehr….“. Auch wir könnten jetzt eine chronologische Abfolge der Geschichte der Freiwilligen Feuerwehr Dertingen nachfolgend darstellen, wir haben uns aber dazu entschlossen, einfach ein paar alte Berichte aus der Chronik der Gemeinde Dertingen und der Freiwilligen Feuerwehr Dertingen hier aufzuführen. Daher beginnt diese Chronik auch lange vor unserem Gründungsjahr.

 

 

Anno 1633 den 2. März ist allhier in Dertingen von Rossbrunn her ein großes Wasser gleich einem Wolkenbruch eingefallen. Hat das Kloster in Holzkirchen ruiniert. Mauer eingestoßen, 2 Scheunen und ein Stall weggeführt; hat allhier die Dorfmauern eingerissen und den Wall eingestoßen. Das Wasser stand im unteren Dorf 1 Stockwerk hoch in den Häusern, sodaß viel Vieh umgekommen ist. In einer halben Stunde ist es 12 Schuh gewachsen. Bei uns hat es keinen Tropfen geregnet.

 

 

Anno 1680 ist Feuer in des Hans Kachels Haus gekommen, wobei geläutet wurde; beträgt die [...] 5 Kreuzer welche [...] er auf Martini 1681 bezahlt hat.

 

Anno 1679 hat Kaspars große Küche gebrennt, wurde aber nicht geläutet; ist die [...] 2,5 Kreuzer welches er Martini 1681 bezahlt hat.

 

Anno 1689 hat Georg Kraatz jung sein Schlot gebrennt, wurde aber nicht geläutet, beträgt die [...]

  0,5 [...]. Von wegen seiner Armut und schweren Zeit hat solche [...] bezahlt auf Martini 1689.

 

 

Anno 1707 wurde wegen Johann Andreas Hörner seiner Feuersbrunst geläutet; ist die [...] 5 Kreuzer; wurde davon bezahlt worden 1 Eimer Wein, 1 [...] und 1 [...] zum Orgelwerk.

 

 

Anno 1707 hat Simon Diehm Schornstein geglimmt. Beträgt die [...] 2,5 Kreuzer. Gibt 1 Kreuzer an Geld und 1/4 Eimer Wein.

 

 

Anno 1742 wurde wegen Michael Diehms Feuersbrunst geläutet und auf Martini 1743 wurde die [...] mit 5 Kreuzer bezahlt.

 

 

Anno 1752 den 15. März ist auf dem ...hause von Georg Straußen 5 Kreuzer verleget worden wegen Sturmläuten da Feuersgefahr in seinem Hause zu befürchten gewesen.

 

 

Anno 1773, 18. März hat Jörg Horn seine Feuersbrunst bezahlt, weil nicht geläutet wurde nur mit 2 Kreuzer und 30 [...].

 

 

Anno 1774, den 15. März hat Hans Adam Englert [...] bezahlt mit 3 Kreuzer und 45 [...]. Wegen einem Brand von einem Haufen Wellen vor seinem Hause auf den Sonntag hat seine Fässer mit Schwefel eingebrennt.

 

 

Anno 1816 den 25. März nachts um 8 Uhr ist allhier in des Michel Eyrichs Scheuer Feuer ausgekommen, welches so schnell und wütend um sich griff daß es in kurzer Zeit 5 Scheuern in Schutthaufen verwandelte, nämlich Michel Eyrichs, Albert Oesterlein, Thomas Strauß, Adam Schmidt alt und Valentin Oesterlein. Es erregte in der Gemeinde großen Schrecken indem man nichts anders glaubte als daß das ganze Ort ruiniert würde, jedoch durch schnell herbei geeilte Hilfe wurde es gerettet.

 

 

In der Nacht vom 3. auf den 4. September des Jahres 1823 brach in dem Ort Neubrunn ein Feuer aus, das bei einem großen Winde so schrecklich wütete und so schnell um sich griff, daß in Zeit von 1/4 Stunde 150 Gebäulichkeiten in hellen Flammen standen. Über die Art wie das Feuer auskam waren verschieden Gerüchte im Umlauf und man konnte nichts gewisses in Erfahrung bringen. (Einige sagen, der Bader bei dem es ausgekommen, habe Pflaster gemacht und der [...] sei zum Schornstein hinaus.)

Es war gegen 10 Uhr nachts als sich der Himmel ungewöhnlich rötete. [...] durch Feuerlaufen Nachricht erhalten zu haben eilten die benachbarten Gemeinden mit Spritzen und sonstigen Feuerlöschgerätschaften herbei (Wie denn auch die hiesige Feuerspritze das erste Mal dabei gebraucht wurde). Allein es war an kein Löschen zu denken obgleich nach und nach 10 bis 12 Spritzen ankamen. Die Flamme griff so schnell und verzehrend um sich daß viele Menschen die sich nach dem Läuten der Abendglocke sorglos in die Arme des Schlafes geworfen hatte nun plötzlich durch die Sturmglocke aufgeschreckt, kaum im Hemde durch Springen aus den Fenstern dem Flammentode entronnen.

Ja was noch bedauernswert ist, sind 4 unglückliche die ihren Tod in den Flammen fanden, darunter befanden sich 3 weiber, wovon eine ganz zu Staub verbrannte, die Andere zwei Tage danach unter dem glühenden Schutt ganz gebraten hervorgegraben wurden, und die Dritte welche auf Händen und Füßen in einen nahen Graben gekrochen war nach einigen Stunden ihren Geist aufgab. Das Vierte war ein Kind von 7 Jahren welches aus einem Keller wohin es sich geflüchtet, ganz schwarz verbrannt hervorgebracht wurde!

Von dem ganzen Orte blieben ungefähr 50 Gebäude vor dem Feuer verschont denn von der Kirche und dem neu erbauten Schulhause wurde der Flamme Einhalt geboten. Mehrere hundert Stück Vieh und Geflügel sind ebenfalls verbrannt, was ein schrecklicher Anblick war.

Die hiesige Gemeinde hat Neubrunn zu Saatfrucht geliefert; freiwillig an Unterstützung. Etliche 30 Malter Früchte. Alle benachbarten Gemeinden unterstützen sie.

 

 

Im Jahr 1872 den 28. Juli und im Jahr 1873 den 12. Juni haben wir hier in Dertingen starke Hagelwetter gehabt sodaß Frucht und vieles Getreide verschlagen wurde. Im Jahr 1872 ist auch im Ort selbst so viel Wasser zusammengelaufen, daß das selbe in die Wohnungen drang. Das untere Dorf war nicht zu passieren und stand über 1 bis 2 Fuß unter Wasser.

 

 

Im Jahr 1874 am 24. Oktober um halb 3 Uhr brach in der Hofrieth des Georg Götzelmann früher Johann Engel Feuer aus welches so schnell um sich griff, daß in Zeit von 2 bis 3 Stunden 7 Scheuern in Asche gelegt wurde. Es sind abgebrannt:

I. Die Scheuer und Schuppen des Georg Götzelmann

II. Die Scheuer des Adam Beuschlein

III. Die Scheuer des Christoph Baumann, frühere Zentscheuer

IV. Die Scheuer des Jakob Diehm, Schuhmacher

V. Die Scheuer des Johann Diehm bzw. Andreas Rau hier

VI. Die Scheuer des Kaspar Götzelmann jung mit 2 [...] und [...]

VII. Die Scheuer des Johann Hörner, Büttner und Valentin Hörner

Sämtlich zwischen der Zentscheuergasse und der zu der Hofraith des Kaspar Götzelmann führenden gelegen.

Das Feuer soll dadurch entstanden sein, daß 2 Kinder, ein Knabe und ein Mädchen von 5 1/2 bis 6 Jahen ein Feuer unter dem Holzschuppen des Georg Götzelmann angemacht haben. Menschenleben und Vieh sind dabei nicht verunglückt.

 

Dieses Feuer führte wohl zur Gründung der Freiwilligen Feuerwehr Dertingen!

 

 

1885

Dertingen den 9. Januar 1885

Vor dem Verwaltungsrat der fr. Feuerwehr Rechner V.H. hat heute die Rechnungen von 1875 bis incl. 1883 samt ihren Belegen, sowie den Kassenvorrat von fünfundsiebzig Mark 8Pf an den Verwaltungsrat abgegeben, und wurden dieselben, sowie die der obigen Kassenvorrat dem neuen Rechner (Ersatzrechner) T. D. b.d. Schul richtig übergeben

 

 

Geschehen Dertingen den 10. Januar 1885

Vor dem Verwaltungsrat der aktiven und passiven Mitglieder der fr. Feuerwehr und dem Vertreter des Gemeinderats, Gemeinderat Leonhard Englert wurde heute die statutengemäße Generalversammlung abgehalten.

Nachdem Rechner D. die Rechnung verlesen, wurde folgendes zur Besprechung gebracht und anstehende Beschlüsse gefasst.

  1. Die Stelle als Diener pro 1885 wurde zur Versteigerung gebracht und dem G. D. Wegwart um den jährlichen Gehalt von 95Pf zugeschlagen.
  2. Wurde zur Abstimmung gebracht wegen Anschaffung von Tuchröcken wurde aber mit 29 gegen 25 Stimmen abgewiesen.
  3. Die Monatsbeiträge der aktiven Mitglieder wurden durch Abstimmung der Mannschaft auf 20Pf für das Jahr festgesetzt.
  4. den passiven Mitgliedern steht das Recht zu, wenn die Zahl 10 oder mehr Mitglieder zählt, ein Mitglied in den Verwaltungsrat zu wählen, gegenwärtig ist ihre Zahl 10 und wurde heute Herr Hauptlehrer G. als Mitglied in den Verwaltungsrat mit Stimmenmehrheit gewählt.
  5. Das Vereinslokal für das Jahr 1885 befindet sich im Gasthaus zum grünen Baum.

 

Die Freiwillige Feuerwehr wurde also wirklich 1875 gegründet!

 

 

Geschehen Dertingen den 24. Mai 1885

Vor dem Verwaltungsrat der fr. Feuerwehr wurde heute folgender Beschluss gefasst.

J. G. ledig soll wegen Beleidigung der Feuerwehr, dem Bürgermeisteramt zur Bestrafung zu Anzeige gebracht werden.

Der Verwaltungsrat

 

Obiger Beschluss wurde durch den Kommandanten vollzogen, und wurde Johann Götz ledig wegen Beleidigung der Feuerwehr zu einer Geldstrafe von fünf Mark in die Feuerwehrkasse und Abbitte vor versammelter Feuerwehr zu tun, verurteilt.

Das Kommando

 

Das waren noch Zeiten, als Beleidigungen der freiwilligen Feuerwehr noch mit Geldstrafe und öffentlicher Entschuldigung geahndet wurden

 

 

 

1886

Geschehen Dertingen den 28. Juni 1886

Vor versammeltem Verwaltungsrat wurde heute folgendes beraten und beschlossen.

  1. In Erwägung das der 11. badische Feuerwehrtag in Mosbach in unserem Kreise abgehalten wird, und der damit verbundenen Ausstellung von Feuerwehrgerätschaften viel Nützliches zu erlernen und zu sehen ist, wurde einstimmig beschlossen; denselben durch zwei Mitglieder der hiesigen Feuerwehr besuchen zu lassen und denselben die Fahrtage aus der Vereinskasse zu ersetzen
  2. Zur Tilgung der Schulden wegen Anschaffung der Tuchröcke wurde beschlossen von M. F. von hier ein Kapital von 150M (einhundert und fünfzig Mark) zu 4 ½ Prozent (indem man zu 4% keines erhielt) anzuleihen.

 

Vorstehende Beschlüsse beglaubigt der Verwaltungsrat

 

 

 

Geschehen Dertingen den 15. September 1886

Vor versammeltem Verwaltungsrat wurde heute folgender Beschluss gefasst.

Die beiden Feuerwehrleute K. F. jg. A. S. welche bei der am 15. August d.J. stattgefundenen Feuerwehrübung nicht erschienen ohne genügende Gründe anzugeben und ihnen deshalb Strafverfügung zugestellt wurden heute, indem sie Einwand dagegen machten, vom Verwaltungsrat freigesprochen, dieweil ihrer Entschuldigung sich als genügend erwiesen.

 

Der Verwaltungsrat

 

Wie war das: „Ich hab´heute keine Zeit für die Übung“

 

 

1887

Geschehen Dertingen den 25. Oktober 1887

Vor dem Verwaltungsrat der fr. Feuerwehr und dem Gemeinderat A. H. M.S. und dem Wagner W. S. hier wurde heute folgender Vertrag abgeschlossen.

W. S. übernimmt die Anfertigung einer Schiebleiter und drei Dachleiter unter folgender Bedingung an.

  • Die Schiebleiter muss aus gutem Fichtenholz, der Wagen aus gutem Eichenholz und die Dachleiter aus jungem guten Eichenholz gearbeitet werden, diese Schiebleiter muss vierzehn Meter lang und im übrigen der Homburger Schiebleiter entsprechend gemacht werden.
  • Innerhalb drei Wochen muss sämtliche Arbeit fertig sein und wird dann einer Prüfung unterzogen.
  • Nach gut befundener Arbeit erhält Unternehmer als Lohn: für die Wagnerarbeit an der Schiebleiter mit Wagen dreiundvierzig Mark. Für die Dachleiter per Stück drei Mark 50Pfg

 

 

Geschehen Dertingen den 25. Oktober 1887

Vor dem Verwaltungsrat der fr. Feuerwehr und Gemeinderat A. H. M.S. und A. D. Schlosser hier wurde folgender Vertrag abgeschlossen:

A. D. Schlosser übernimmt die Schlosser- und Schmiedarbeit an einer Schiebleiter und drei Dachleiter unter folgenden Bedingungen.

  • Sämtliche Arbeit muss aus gutem Schmiedeisen und dem der Homburger Leiter entsprechend gearbeitet werden, sowie auch der Wagen, die Sprossen der Dachleiter müssen mit guten Schrauben aufgeschraubt werden.
  • Innerhalb drei Wochen muss sämtliche Arbeit fertig sein und wird dann einer Prüfung unterzogen.
  • Nach gut befundener Arbeit erhält Unternehmer als Lohn: für die Schmied- und Schlosserarbeit der Schiebleiter mit Wagen dreiundvierzig Mark für die Dachleiter per Stück vier Mark 50Pfg macht dreizehn Mark 50Pfg.

 

Das waren doch eindeutige und aussagekräftige Bestellungen

 

 

 

1888

Dertingen den 3. Juni 1888

 

Vor versammeltem Verwaltungsrat der fr. Feuerwehr wurde heute der Antrag des Kommandanten Wirsching von Mannheim, wegen eines Ehrengeschenk dem Präsidenten Franzmann aus Pforzheim für seine unermüdliche Dienstführung seit 14 Jahren beim Landesausschuß, besprochen und wurde folgendes zum Beschluß gefaßt:

Zu obigem Ehrengeschenk drei Mark aus der Feuerwehrkasse an den Kommandanten Wirsching in Mannheim abzuschicken.

2. Wurden die vom Landesunterstützungsverein zur Anschaffung einer Schiebleiter u.s.w. bewilligten achtzig Mark zugesandt und der Vereinskasse in Einnahme überwiesen.

 

 

1891

Dertingen, den 17. Februar 1891

 

Bei heutiger Sitzung wurde beschlossen

In Anbetracht der 4ten Kapitulation wurde der Mannschaft per Gelegenheit ein Freitrunk bewilligt.

2. Dem Kommandanten für einen Gang zu Gr. Bezirksamt wegen Vorbringen eines Antrags wegen Einteilung von Hilfsmannschaft zur Feuerwehr eine Gebühr von drei Mark bewilligt.

3. Dem Obmann R., welcher während des Dienstes einen Stern verloren; soll derselbe aus der Kasse vergütet werden.

4. Wurde das Geräteinventar geprüft und alles in Ordnung befunden.

 

 

1909

Dertingen, den 20. Januar 1909

 

Vor versammelter Feuerwehr, dem Vertreter des Gemeinderats A. D. W. S. wurde heute die jährliche Generalversammlung der freiwilligen Feuerwehr im Gasthaus zum grünen Baum abgehalten.

Die Rechnung wurde von T. D. verlesen, vom Verwaltungsrat und dem anwesenden Gemeinderat geprüft und für richtig befunden, mit einem Kassenvorrat von achtundfünfzig Mark 70 Pf und einer noch zu tilgenden Schuld von sechshundert und dreißig Mark.

Die Dienerstelle ersteigerte G. H. um vier Mark 80 Pf.

Zum Kommandanten wurde Andreas Mattern gewählt.

Als Urkundspersonen fungierten G. B. und V. S.

Das Vereinslokal für 1909 befindet sich im Gasthaus zum Roß.

 

 

1920

Dertingen, den 28. Januar 1920

 

Vor versammelter Feuerwehr Vertreter des Gemeinderats C. B. wurde die jährliche Generalversammlung im Gasthaus zum Roß abgehalten.

Die Rechnung wurde von T. D. j. Rechner verlesen, vom Verwaltungsrat und dem anwesenden Gemeinderat geprüft und für richtig befunden, mit einem Kassenvorrat von 63 Mark 14 Pf  dreiundsechzig Mark 14 Pf.

Laut Sparkassenbrief des ländlichen Kreditverein dahier Saldo am 31.12.19 zweihundertsechzehn Mark 07 Pf. Und einer noch zu tilgenden Schuld von sechshundertunddreißig Mark.

Die Dienerstelle ersteigerte für 1920 M. M. IV um acht Mark 50Pf.

An Stelle des bisherigen Adjutanten T. S. wurde M.l B.f zum Adjutanten ernannt.

Zum Obmann der Schlauchführer wurde A. B. mit 11 Stimmen gewählt, als Urkundspersonen fungierten V. F. und G. E.

Das Vereinslokal für 1921 befindet sich im Gasthaus zum Löwen.

 

 

1928

Dertingen, den 4. Februar 1928

 

Die Generalversammlung der freiw. Feuerwehr für 1927 wurde heute unter Beisein des Gemeinderat, Vertreter V. D. im Gasthaus zum Löwen abgehalten.

Die Rechnung wurde vom Rechner T. D. verlesen, vom Verwaltungsrat und Gemeinderat geprüft und für richtig befunden mit einem Kassenbestand von M 12,82

i. W. zwölf Mark 82 Pfg.

Die Dienerstelle für 1928 ersteigerte W. D. um das niedrigste Gebot von M 5  i. W. fünf Mark.

Es wurde beschlossen, daß jeder Feuerwehrmann zur angesetzten Übung zu erscheinen hat. Bei Nichterscheinen zu einer Übung wurden 50 Pfg zu einer Hauptübung 1 M Strafe festgesetzt.

Die Obleute wurden auf Zuruf einstimmig wiedergewählt.

Das Vereinslokal für 1928 ist im Grünen Baum.

 

 

Zusatz zum Protokoll vom 4. Febr. 28

 

Bei Ertönen des Signals der freiw. Feuerwehr hat jeder Mann bis zu 34 Jahren zum Sammelplatz zu erscheinen über 34 Jahren nur auf vorhergehender Einladung.

Bei Nichterscheinen tritt die festgesetzte Strafe in Wirkung.

 

 

1935

Zeitungsbericht zum 60 jährigen Stiftungsfest:

60 Jahre Freiw. Feuerwehr Dertingen

Dertingen, 8. Mai.

60 Jahre sind verflossen, seit sich in unserem Dorfe nach einem verheerenden Brandunglück eine größere Anzahl von wackeren Männern entschloß, eine freiwillige Feuerwehr zu gründen und diesen Entschluß zur Tat werden ließ.

Seither hat sich unsere Wehr stetig vorwärts und aufwärts entwickelt und darf heute an ihrem sechzigjährigen Stiftungsfest mit Stolz und Befriedigung auf diese Zeit ihres Bestehens zurückblicken.

Mit hundert aktiven Mitgliedern ist sie eine der stärksten Wehren des Bezirks.

Am Sonntag, den 5. Mai, versammelten sich die Wehrmänner zu einer schlichten Feier im Gasthaus zum Roß.

Kommandant Valentin Friedrich neben den Kameraden vor allem die Ehrengäste aus Wertheim, Landrat Binz, Kreisfeuerlöschinspektor Roos und Adjutant Bodenschatz.

Landrat Binz sprach die Glückwünsche der Staatsregierung aus und überreichte an vier alte, treue Mitglieder das Ehrenzeichen für vierzigjährige Mitgliedschaft, nämlich an die Wehrmänner Michael Mattern IV, Kaspar Mattern, Roman Freudenberger und Christoph Hergenhan.

Seine Ansprache endete mit einem „Sieg Heil“ auf den Führer und Reichskanzler.

Kreisfeuerlöschinspektor Roos überbrachte die Glückwünsche des Kreisfeuerwehrverbandes Mosbach und betonte, daß in Zukunft die Jugend in noch stärkerem Maße in den Dienst des Feuerschutzes gestellt werden müssen.

Die Festansprache hielt Adjutant Gottfried Götzelmann. Er dankte vor allem den früheren Kommandanten, ohne deren zielbewußte Arbeit die Feuerwehr niemals das geworden wäre, was sie heute ist. Seine ausgezeichneten Ausführungen gipfelten in der Mahnung, weiter treu zusammenzustehen unter der alten Losung:

„Gott zur Ehr, dem Nächsten zur Wehr!“

Kommandant Friedrich gab sodann einen kurzen geschichtlichen Überblick und Tätigkeitsbericht.

Bürgermeister Freudenberger beglückwünschte die Wehr im Namen der Gemeinde und sagte jede Förderung und Unterstützung durch die Gemeindeverwaltung zu.

 

 

 

1936

Dertingen, 30. November 1936

 

Auf Anordnung des Wehrführers Valentin Friedrich wurde heute eine außerordentliche Generalversammlung der freiwilligen Feuerwehr einberufen.

Die Mitglieder wurden nach §11.6 der Satzungen ordnungsmäßig eingeladen, und sind von 95 Mitgliedern 60 Mann erschienen. Damit war die Mitgliederversammlung beschlußfähig.

Tagesordnung war: Satzungsänderung

Es wurde beschlossen §10.1 soll lauten:

Der Führerrat besteht aus dem Wehrführer als Vorsitzenden, seinem Stellvertreter, dem Schriftwart, dem Gerätewart und dem Rechner.

Zu §18.1

Satzungsänderungen dürfen künftighin nur beschlossen werden, wenn hinzu die vorherige Zustimmung der Landesfeuerwehrführer eingeholt ist.

Obige Beschlüsse wurden von der Mitgliederversammlung einstimmig angenommen.

 

              Der Führerrat

 

 

1948

Dertingen, den 23. I.1948

Brandbericht

 

Am 23. Januar 1948 vormittags 7.15 Uhr brach in dem Hause des Herrn A. F. Haus Nr. 186 Feuer aus.

 

Brandursache:

Das Kaminfutter in der Wohnung der Frau K. L., bombengeschädigte aus Würzburg, war durchgebrannt.

Ein darüberführender Balken fing an zu kohlen, durch Luftzug kam das darüberliegende Gebälk in Brand und das im Dachspeicher gelagerte Brennholz fing an zu brennen.

Durch rasches Zugreifen des Hausherrn und der Nachbarn wurde das Feuer sofort tatkräftig und mit Erfolg bekämpft.

Die Feuerwehr wurde alarmiert und war innerhalb 5 Minuten am Brandobjekt, kam aber nicht mehr zum Einsatz.

Es wurde Brandwache gestellt bis nachmittags 15.30 Uhr. Die Polizei wurde verständigt und nahm an Ort und Stelle von der Brandursache Kenntnis.

Sonst wäre zu diesem Falle nichts mehr zu erwähnen.

 

 

1950

Dertingen, den 28.1.1950

 

Die Generalversammlung der freiwilligen Feuerwehr für das Jahr 1949 wurde heute im Gasthaus zum Löwen abgehalten.

Im Beisein des Herrn Bürgermeister V. G..

Die Rechnung wurde vom Kassier E. F. verlesen, vom Verwaltungsrat geprüft und für richtig befunden, mit einem Kassenbestand von 300 DM und 96 Pf.

Die Obmänner wurden alle wieder einstimmig wiedergewählt auf weitere 4 Jahre.

Die Dienerstelle für das Jahr 1950 steigerte W. S. für das niedrigste Gebot

von 6,90 DM.

Das Vereinslokal für das Jahr 1950 befindet sich im Gasthaus zum Grünen Baum.

 

Zusatz zum Protokoll vom 28.1.1950

Bei der heutigen Generalversammlung wurde beschlossen, das 75- jährige Stiftungsfest im Monat Juli zu feiern. Gleichzeitig wurde auch beschlossen, dass ein jeder Feuerwehrmann an Übungen zu erscheinen hat. Beim unentschuldigten fernbleiben des Dienstes hat er 50 Dpf zu bezahlen an die Kasse bei einer gewöhnlichen Übung.

An der Hauptübung hat derselbe 1 DM zu entrichten an die Feuerwehrkasse.

 

Der Verwaltungsrat

 

Das 75- jährige Stiftungsfest wurde wegen zu vielen Festlichkeiten in den umliegenden Ortschaften nicht abgehalten.

 

 

1957

Brandberichte

 

1. Am 28.5.1957 um 3.45 Uhr wurde die Wehr zu einem Dachstuhlbrand in dem Kolonialwarengeschäft von L. S. alarmiert.

Die Wehr war sofort zur Stelle und konnte nach kurzer Zeit den Brand eindämmen.

Die Brandursache konnte bis zum Jahresschluß noch nicht geklärt werden.

 

2. Wurde die Wehr am 11.8.1957 vormittags 9.15 Uhr zu einem Brand nach Kembach alarmiert. Unter zweistündigem Einsatz der Motorspritze und anderen Wehren konnte das Feuer Eingedämmt werden. Es fielen drei Scheunen dem Brand zum Opfer.

 

3. Am 19.10.1957 vormittags 9.20 Uhr wurde die Wehr nach Dietenhan gerufen, da aber keine große Gefahr mehr bestand, brauchte die Wehr nicht mehr einzugreifen.

 

 

1964

Dertingen, 15.2.1964

 

Die Generalversammlung für das Jahr 1964 wurde heute im Gasthaus zum Löwen abgehalten.

Als erstes verlas Kommandant Georg Strauß den Tätigkeitsbericht, nachdem erläuterte der Kassier E. H. den Kassenbericht mit einem Kassenbestand von

1.736,90 DM.

Da die freiwillige Feuerwehr am 26.1.1964 einen Faschingsball in der Turnhalle veranstaltete und sämtliche Getränke zum Ausschank brachte, erhöhte sich der Kassenbestand gegen den Jahren zuvor beträchtlich.

K. H. Küfersohn erhielt eine Urkunde für 50 -jährige Mitgliedschaft, die Urkunde wird morgen am 16.2.1964 durch Kommandant Georg Strauß überreicht.

Die Dienerstelle für das Jahr 1964 steigerte W. G.n, Hausnummer 24 für 30,-DM.

Als Vertreter der Gemeinde bei der heutigen Generalversammlung war Bürgermeister G. anwesend.

 

 

1968

Brandbericht

 

Am 14. April 1968 (Ostersonntag) wurde unsere Wehr um 13.30 Uhr durch die Landpolizei Marktheidenfeld zu einem Großbrand in die bayrische Nachbargemeinde Holzkirchhausen gerufen. In verhältnismäßig kurzer Zeit war ein Großteil der aktiven Wehr am Gerätehaus zum Abrücken bereit. Die Motorspritze wurde mit einem Schlepper zur Brandstelle gebracht, während sich die übrigen Wehrmänner meist in Personenwagen zum Brand in Marsch setzten.

12 Feuerwehren mussten unter Einsatz sämtlicher verfügbaren Schlauchleitungen fast 3 Stunden gegen das Feuer ankämpfen, das sich durch auftretenden Wassermangel zu einer Katastrophe auszuarten drohte. Gegen 17.00 Uhr hatte man das Feuer dann endlich unter Kontrolle. 10 Scheunen und ebenso viele Nebengebäude wurden ein Raub der Flammen.

Nur dem entschlossenen Einsatz jedes einzelnen Feuerwehrkameraden war es zu verdanken, dass kein Wohnhaus dem Brand zum Opfer fiel.

 

 

1969

Zum Protokoll vom 4.1.1969

 

Vor der letzten Generalversammlung entschloß man sich, auf Anlaß eines neuen Wasserhochbehälters ein Feuerwehrfest abzuhalten, das am 15., 16. und 17.6.1968 stattfinden soll.

Alle Vorbereitungen wurden getroffen, doch der Wettergott hatte einige Tage vorher kein gutes Einsehen mit uns.

Am Samstag Nachmittag (15. Juni) fand eine Schauübung statt, wobei sich viele Schaulustige eingefunden haben. Anschließend wurde im Festzelt obere Mühle der Festbetrieb aufgenommen.

Am Sonntag Vormittag 9.00 Uhr versammelte sich die Wehr an der Raiffeisenkasse zu einem Kirchgang und anschließend zur Einweihung des Hochbehälters im Kapf.

Nachmittags um 13.30 Uhr ging ein Festzug durch die schön geschmückten Straßen von Dertingen, wo gegen die zwanzig Wehren aus der näheren Umgebung teilnahmen.

Anschließend wurde der Festbetrieb wieder aufgenommen, wobei eine Musikkapelle aus Würzburg, genannt Soldatenbund, spielte.

Am Montag Nachmittag traf man sich bei Kinderbelustigungen und einem gemütlichen Beisammensein, sodaß man das Fest als gut bezeichnen kann.

 

 

1972

Brandbericht

 

Am 15. Juli 1972 brach aus bisher ungeklärter Ursache im Anwesen B. Haus Nr. 186 in dem zur Zeit mit Haushaltsgegenständen der Familie G. belegten Stall ein Brand aus.

Durch rasches Eingreifen der freiwilligen Feuerwehr wurde ein Ausbreiten des Brandes unterbunden, so daß nur verhältnismäßig geringer Sachschaden entstand.

 

 

 

1975

Dertingen, 29.6.75

 

Das vom Feuerwehrausschuß beschlossene 100 -jährige Stiftungsfest wurde vom

13.-16.6.75 auf dem Festplatz unterhalb der Turnhalle abgehalten.

Das Festzelt wurde unter zahlreicher Beteiligung vorwiegend älterer Feuerwehrkameraden am 12.6.75 aufgebaut.

Am 13.6. abends spielte eine Beatband aus Großrinderfeld zum Tanz auf.

Am Samstag, 14.6. zog dann die freiwillige Feuerwehr unter den Klängen der Fränkischen Herolde Dertingen ins Festzelt.

Beim Festkommers wurden mehrere Alterskameraden zu Ehrenmitgliedern ernannt.

Außerdem erhielten noch die Feuerwehrkameraden G. M. und W. B. Siedlung eine Urkunde für 50 -jährige Mitgliedschaft.

Am Sonntag, 15.6. fand um 9.00 Uhr eine Gedenkfeier auf dem Friedhof statt, anschließend zog man zum Festgottesdienst in die Kirche.

Am Festzug welcher sich am Nachmittag durch das Dorf Bewegte, nahmen 18 Wehren und drei Spielmannszüge teil, sowie die Fränkischen Herolde aus Dertingen.

Besonders ist noch zu erwähnen, daß am Sonntag früh um 8.00 Uhr 6 Gruppen auf einem hierzu besonders hergerichteten Platz unterhalb des Festzeltes die Leistungsspange in Bronze erworben haben. Es waren je 2 Gruppen aus Sonderriet, Dietenhan und Dertingen.

Am Sonntag Nachmittag kam ein Gewitter mit Sturm auf, welcher ein Teil des Festzeltes abdeckte. Mit vereinten Kräften gelang es jedoch, den Schaden schnell wieder zu beheben.

Zur Unterhaltung und zum Tanz spielte am Samstag und Sonntag das Blasorchester Egerland aus Neustadt am Main.

Am Montag Nachmittag war dann Kinderbelustigung und abends noch einmal Tanz mit einer Beatkapelle.

Trotz des gleichzeitig stattfindenden 1200 Jahrfestes in Holzkirchen, welches besonders durch den Festzug am Sonntag zahlreiche Besucher anzog, können wir unser Jubiläum als gelungen bezeichnen.

 

 

1976

Brandbericht                                                                                                       Dertingen, 25.6.76

Am 16.6.76 brach um 15.15 Uhr im Dachgeschoß des Feuerwehrkameraden F. T. ein Zimmerbrand aus. Durch rasches und entschlossenes Eingreifen des Hauseigentümers, welcher an diesem Tag Urlaub hatte, konnte größerer Schaden verhindert werden.

Die hießige Feuerwehr, sowie die Stützpunktwehr aus Wertheim, welche beide alarmiert waren, brauchten nicht mehr eingesetzt zu werden.

 

 

Brandbericht                                                                                                       Dertingen, 1.9.76

Am 23.8.76 brach um 21.20 Uhr in der Scheune des Anwesens M. ein Brand aus, welcher sich raschzu einem Großfeuer ausweitete. In kurzer Zeit stand die Scheune, sowie die angrenzenden Gebäude des Anwesens F. R. in hellen Flammen.

Die freiwillige Feuerwehr Dertingen, welche kurze Zeit später am Brandplatz eintraf, bekämpfte mit 6 Leitungen das Feuer. Die Stützpunktwehr Wertheim, die von der Polizei alarmiert wurde, war mit einem Tanklöschfahrzeug, einemTragkraftspritzenfahrzeug, sowie einer Drehleiter im Einsatz. Außerdem war noch die Nachbarwehr aus Bettingen alarmiert worden. Mit vereinten Kräften gelang es, das Feuer auf die beiden vorgenannten Gebäude zu beschränken und die angrenzenden Wohnhäuser zu schützen.

Erschwerend bei den Löscharbeiten wirkte sich aus, daß durch die große Trockenheit des Jahres der Aalbach sehr wenig Wasser führte.

 

 

1979

Dertingen, 6.1.1979

 

Die freiwilligen Feuerwehr Dertingen hielt heute Ihre Generalversammlung für das Jahr 1979 im Gasthaus zum Löwen in Dertingen um 19.30 Uhr ab.

Von Seiten der politischen Gemeinde waren Stadtrat W. H. und Ortsvorsteher K. H. anwesend.

Der Kommandant Reinhold Friedrich verlas seinen Tätigkeitsbericht, woraus hervorging, daß während der Wintermonate von den einzelnen Gruppen die Geräte auf ihre Funktionsfähigkeit überprüft wurden. In der Zeit von April bis Mai fanden dann drei Trockenübungen statt. Im Laufe des Sommers kam unsere Heustocksonde, bedingt durch die schlechte feuchte Witterung zum Einsatz, um eventuellen Heustockbränden vorzubeugen.

Im Spätjahr waren dann noch drei Trockenübungen, sowie eine Nachtübung, die einen jeden Feuerwehrmann überraschte, da unser Kommandant Nachtschicht hatte und Michaelismesse in Wertheim war, rechnete keiner in dieser Zeit mit einer Nachtübung. Trotz dieser Überraschung hatte das erste Rohr 6 Minuten nach dem Alarm durch die Sirene Wasser und die Übung zeigte, daß die Wehr im Ernstfall kurzfristig einsatzbereit ist.

Am 19.12.1978 fand eine Ausschußsitzung statt, wobei 6 Punkte auf der Tagesordnung standen.

Unser diesjähriger Feuerwehrball fand am 30.12.1978 in der Turnhalle statt, der von der Dertinger Bevölkerung sehr schlecht besucht war.

Im vergangenen Jahr besuchten wir nur ein Fest in Niklashausen. Desweiteren führte der Kreisfeuerwehrverband einen Ausflug mit einem Sonderzug ins Berchdesgadner Land durch, woran 18 Kameraden teilnahmen.

Auch mußten wir wieder von zwei Feuerwehrkameraden für immer Abschied nehmen.

Nach dem Tätigkeitsbericht des Kommandanten verlas der Rechner die Jahresrechnung woraus hervorging, daß wir einen Kassenstand von 12.354,29 DM haben.

 

 

1981

Brandbericht                                                                                                       Dertingen, 10.1.81

 

Am 10.1.81 abends gegen 21.00 Uhr wurde die Wehr durch die Sirene alarmiert. Im leerstehenden Wohnhaus des W. M. Wirtsgasse 3 war ein Dachstuhlbrand ausgebrochen.

Schon nach kurzer Zeit war eine Gruppe mit Hydrantenwagen und der Schlauchwagen B vom Hydrant gespeist im Einsatz. Wenig später konnte auch die TS 8 „Wasser marsch“ melden, sodaß 5 Rohre den Brand in kurzer Zeit eingedämmt hatten und die von der Polizei angeforderte Stützpunktwehr Wertheim nicht zum Einsatz kam.

Durch einen Innenangriff wurden die letzten Feuernester gelöscht und die Wehr konnte innerhalb 30 Minuten nach Zusammenstellung einer Brandwache wieder abrücken.

Um 2.30 Uhr wurde auch diese zurückgezogen, da keine Gefahr mehr bestand.

 

 

1991

Einsatzbericht                                                                                       Dertingen, 18.08.1991

 

Um 01.38 Uhr wurde durch die Leitstelle TBB unsere Sirene ausgelöst. Auf einem Acker von E. G. war ein Flächenbrand durch zwei brennende Strohballen entstanden. Der Flächenbrand wurde mit 5 Feuerpatschen ausgemacht. Der Rest der brennenden Strohballen wurde von der Stützpunktfeuerwehr Wertheim mit Wasser vom TLF gelöscht. Es waren 12 Wehrmänner im Einsatz, der eine Stunde dauerte.

 

Auch einfache Technik führt manchmal zum gewünschten Erfolg!

 

 

Einsatzbericht                                                                                       Dertingen, 4.10.1991

 

Um 06.55 Uhr wurde durch H. M. die Sirene ausgelöst. Das Sportheim am alten Sportplatz war in Brand geraten. Es waren 2 C- Leitungen vom Hydrant aus gelegt. Mit diesen wurde der Brand gelöscht. Das Inventar war nicht mehr zu retten. Die Aufräumarbeiten dauerten bis 15.00 Uhr. Es waren 36 Wehrmänner im Eisatz.

 

 

Einsatzbericht                                                                                       Dertingen, 27.05.1990

 

Am Sonntag 20.05.1990 um 16.10 Uhr ging die Sirene. Die Scheune von E. S. und G. H. waren eingestürzt. Durch herabgefallene Stromkabel entzündete sich Stroh, das vor dem Haus lag. Es wurde von Anliegern mit Eimern gelöscht. Zur Sicherheit wurde mit einer C - Leitung vom Standrohr aus noch einmal abgelöscht. Die losen Balken und Ziegel zur Wirtsgasse hin wurden mit einem Einreißhaken heruntergezogen. Die Straße wurde vom Bauamt gesperrt. Der Einsatz war um 17.40 Uhr beendet.

Im Einsatz waren 27 Wehrmänner.

 

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